Tour zu zweit SUP Board mit Hund
Seit April haben Malu und ich (endlich) ein eigenes SUP Board und haben schon die ein oder andere Tour zu zweit gemacht und stellten fest suppen mit Hund macht riesig Spaß. Damit auch ihr als Mensch-Hund-Team in den Genuss kommen könnt, teile ich ein paar Tipps mit Euch. Unter meinem Instagram Post habe ich Eure Fragen gesammelt.
Zuerst braucht es ein SUP
So ein SUP ist nicht ganz günstig, aber für den Anfang kann man sich dieses leihen. Entweder bei Freunden und Familie oder bei einem Verleih. Hier bitte unbedingt ehrlich sein, dass ihr das SUP auch mit dem Hund nutzen möchtet. Wer bereits auf den Geschmack gekommen ist, kann sich auch ein eigenes SUP kaufen, der Markt ist groß. Da steige auch ich nicht durch. Für ein bisschen auf & abfahren und planschen reichen die günstigen Modelle. Wer richtige große Touren machen möchte, sollte etwas mehr ausgeben. Wir haben unser SUP von Naturbummler gesponsert bekommen und sind damit ganz zufrieden, es reicht absolut für unsere Zwecke, wir legen damit nicht wirklich Strecke zurück. Für erste könnt ihr bei Naturbummler mit dem Code CARLY10 auch 10 % auf Euer SUP sowie das Zubehör sparen.
Wie starte ich mit SUP und Hund?
Malus erste SUP Erfahrung war letztes Jahr, ein Freund von uns hat sich ein SUP gekauft und wir durften mit. Am Anfang was das eine wackelige Angelegenheit. Aber Malu hat schnell gelernt, sich auszubalancieren. Vielleicht auch, weil wir zu Hause immer mal mit dem Balance-Pad üben. Aber wie fängt man denn nun an?
Trockenübung
Ich würde empfehlen, das SUP einfach erstmal auf den Boden zu legen und es vom Hund begutachten zu lassen. Vielleicht traut er sich ja schon von selbst darauf? Auch auf dem trockenen wackelt das Board schon ein wenig. Die Berührung vom Boden aus ist erstmal ein guter Start.
Aufsteigen
Den Hund würde ich am Anfang direkt auf das SUP gehen lassen und dieses dabei gut festhalten und stabilisieren. Wäre ja schade, wenn die erste SUP Erfahrung direkt ein Reinfall wäre, im wahrsten Sinne des Wortes. Das geht am besten über einen Steg. Falls kein Steg da ist, könnt ihr in flachem Wasser starten. Je nachdem wie sicher Dein Hund ist, kannst Du das SUP dann noch leicht vor und zurückbewegen.
Let’s SUP
Du kennst Deinen Hund und seine Körpersprache am besten, wenn Du das Gefühl hast, dass ihr so weit seit, dann ab in die Schwimmweste und paddelt gemeinsam los. Achte unbedingt immer darauf wie es Deinem Hunde geht und fangt mit kleiner Entfernung an. Am leichtesten ist es, wenn Dein Hund liegt. Da muss er nicht so viel ausbalancieren und Du auch nicht.
Ruhiges liegen auf dem SUP
Ruhiges Liegen fällt manchen Hunden schon auf dem trockenen nicht leicht, auf dem SUP hilft es aber ungemein, wenn der Hund nicht viel herumhampelt. Unser Gamechanger war es Malu bevor es aufs SUP ging schonmal eine Runde Baden zu lassen. Dann ist der Reiz ins Wasser zu wollen nicht so groß. Außerdem hat es geholfen sie Platz machen zu lassen, viel Lob gabs dafür natürlich auch. Belohnt wurde das ganze dann immer mit einer Schwimmeinheit.
Kann der Hund das Board zerkratzen?
Das kommt ganz auf das Board an. Die meisten Boards haben aber eine Gummibeschichtung, diese ist wie ein extra Schutz, da können die Krallen des Hundes dem Board nichts anhaben. Also unbedingt beim Kauf darauf achten.
Welche Regeln gelten auf dem Wasser?
Aus meiner Ruderzeit habe ich noch ein wenig Wissen, was die Regeln auf dem Fluss angeht. Es wird immer auf der rechten Seite gefahren, sowohl rauf auch als runter. Niemals dauerhaft die Mitte blockieren, das stört massiv den Trainingsfluss von Ruderern und Kanuten. Langsamere Fahrzeuge nehmen Rücksicht auf schnellere. Bei uns fährt die Wasserschutzpolizei auch regelmäßig durch und weist darauf hin. Generell gilt wie überall im Leben: Rücksicht aufeinander nehmen!
Wo Du fahren darf oder wo ein Fahrverbot herrscht, solltest Du im eigenem Interesse Eurer Gesundheit vorab recherchieren. Manche Gewässer verbieten suppen gänzlichen, andere nur zu bestimmten Zeiten. Auf Privatgeländer und in Naturschutzgebieten ist suppen ganz jährlich verboten. Schleusen dürft ihr niemals mit dem SUP durchfahren und Wehre solltet ihr auch nicht einfach herunter brettern. Hier müsst ihr samt Hund das Board umtragen, oft stehen dafür Wägelchen bereit.
Meine Regeln für Malu
Ein paar Regeln gibt es auch für Malu. Sie darf zum einen nur auf dem gummiertem Teil des Boards sein, so können ihre Krallen das Board nicht zerkratzen und sie hat einen besseren Stand, da das Gummi das Rutschen verhindert. Außerdem möchte ich das sie primär liegt, es erleichtert das vorankommen und ist auch leichter für sie, mal stehen ist okay und sicher auch gutes Training für die Sehnen und Bänder. Malu darf nicht einfach nach Lust und Laune vom Board springen. Wenn sie mir signalisiert, dass sie rein möchte, dann stoppe ich das Board an einer geeigneten Stelle und lasse sie hereingehen. Ihre Schwimmweste hat einen Griff und ich helfe ihr dann beim Absteigen vom Board und natürlich beim Aufsteigen. Das wäre ohne den Griff gar nicht möglich.
Safety First
Malu trägt immer (außer natürlich auf diesen Fotos aus der Fotosession, eigentlich etwas dämlich) eine Schwimmweste. Das erleichtert ihr das schwimmen und gibt mir ein sicheres Gefühl. Auch für uns Menschen wäre eine Schwimmweste sinnvoll, ich bin ehrlich, bis jetzt trage ich noch keine.
Comments
Cooler Post! Vielen Dank 🙂 wir wollten das auch schon lange mal ausprobieren, aber die Dinger sind einfach sooo teuer 🥲 Aber tolle Info mit dem Ausleihen!
Danke für Dein liebes Feedback. Schau mal bei kleinanzeigen, nebenan etc. ob ihr viellecht ein gebrauchtes bekommen könnt. Ansonsten kann man sich die oft auch leihen. 🙂