Hund im Eibsee
Aus dem Nähkästchen / Petfluencer

Aus dem Nähkästchen: So wirst du Petfluencer

Anfang des Jahres wollte ich unbedingt diese „Aus dem Nähkästchen“ Reihe starten, nun ist es Oktober und nur ein Post dazu online. Deshalb kommt hier der zweite: Wie wird man eigentlich Petfluencer und gibt es was zu beachten? Ich habe im August 2019 unseren Instagram Account gestartet, die Idee war alle süßen Hundebilder dort zu posten, um meine FreundInnen auf dem privaten Kanal nicht zu zuzuspamen. Mit der Zeit hab ich gemerkt, dass das eine richtige Community ist und hab Freude daran, gefunden, eine gewisse Regelmäßigkeit hereinzubringen, neuen Content zu machen und von uns zu berichten.

Dieser Post stellt keine Rechtsberatung dar, ich gebe lediglich selbst recherchiertes Input weiter. Bitte informier dich selbstständig und umfangreich bei deiner Gemeinde oder Stadt, was auf dich zutrifft.

Dein Petfluencer Account

Die richtige Social-Media-Plattform für dich

Mittlerweile gibt es einige Plattformen, auf denen du deinen Content posten kannst. Ob Instagram, TikTok, YouTube oder ein eigener Blog. Such dir für den Anfang eine aus, auf die du dich fokussieren möchtest. Das macht es zu Beginn leichter als gleich vier Medien mit Content zu bestücken.

Der Accountname

Damit fängt es an: dem Account. Der ist in den sozialen Medien schnell erstellt. Dann bleibt natürlich die Frage nach dem Namen. Am coolste finde ich Wortspiele und etwas Persönliches. Unser Accountname TotalBeshepherd ist zum Beispiel Wortspiel aus Malu’s Hunderasse Australienshepherd. Wilde Buchstabenkonstellationen à la xX und Zahlen im Namen würde ich vermeiden, das wirkt immer gleich chaotisch. Empfehlenswert wäre auch, wenn der Name zur Nische passt, als auch auf deine zukünftige Zielgruppe passt.

Do’s Account Name

-Wortspiel
-etwas Persönliches
-zur Nische passend
– Zielgruppe ansprechen
-etwas, das direkt dein Thema verrät
-leicht zu merken
-Wiedererkennungswert

Dont’s Account Name

-wilde Buchstaben
-Zahlen im Namen

Die optimale Profilbeschreibung als Petfluencer

Hier finde ich knackige Informationen ganz cool, was erwartet potenzielle FollowerInnern auf eurem Profil? Seid ihr viel am Wandern, dann rein damit oder am Reisen? Schaut dort einfach mal bei anderen Accounts vorbei und lasst euch inspirieren, aber bitte nicht kopieren! Hier ein Beispiel von meinem Instagram Account.

Kontinuierliches Posten

Leg einfach mal los mit den Posten und bringe eine gewisse Regelmäßigkeit rein. Das muss nicht täglich sein, aber der Algorithmus mag’s schon gern, wenn kontinuierlich etwas gepostet wird. Dabei kannst du alle möglichen Posting Optionen der jeweiligen Apps nutzen.

Mit anderen Petfluencern interagieren

Interagiere mit anderen aus der Nische. Reagiere auf deren Storys, kommentiere Postings, like Beiträge und teile diese bei Interesse in deiner Story. Außerdem ist es immer sehr sympathisch, wenn du auf die Kommentare unter deinen Beiträgen reagierst und diese beantwortest.

Wachstum braucht Zeit

Selten wird jemand über Nacht groß mit einem Account, natürlich gibt es das Phänomen, dass ein Video viral geht und Account plötzlich riesengroß sind. Dennoch haben diese Accounts meist davor schon eine ganze Zeit lang fleißig und regelmäßig gepostet. Ich habe für euch mal recherchiert. Ich hab den Account mit Malu im August 2019 gestartet, im Januar 2020 hab ich dann erst angefangen regelmäßig zu posten und auch Storys zu machen. Hier eine kleine Übersicht über unser Instagram Wachstum.

  • Januar 2020 600
  • Oktober 2020 6.000
  • März 2021 10.000
  • Oktober 2021 18.000
  • Oktober 2022 25.000
  • Oktober 2023 28.000

Ihr seht zum einen, dass es mehrere Jahre gedauert hat zu wachsen und dass das Wachstum nicht stetig ist. Gerade im letzten Jahr ist dieses sehr stagniert. Auch das gehört dazu, wichtig ist dran zu bleiben, sich davon nicht die Freude nehmen zu lassen und auch happy mit dem zu sein, was man hat. Egal wie viele FollowerInnen, bitte habt immer Freude dabei und macht es nicht nur für höher, schneller, weiter. Das sollte zweitrangig sein.

Etwas für die eigene Petfluencer Community machen

Ich habe als ich um die 1.500 FollowerInnen hatte einen Community-Hashtag eingeführt. Den #trituesday, jeden Dienstag habe ich alle Beiträge und Storys geteilt, die mit diesem Hashtag und einem Tri Hund geteilt wurden. Mit der Zeit konnte ich das nicht mehr reposten, weil es so gut ankam. Deshalb habe ich dann #hejmalu eingeführt und regelmäßig drei Accounts vorgestellt, die diesen Hashtag genutzt haben. Noch heute schaue ich unter den Post mit diesem Hashtag vorbei, like, kommentiere und teile auch ganz manchmal noch einen Beitrag. Ich möchte das gern auch wieder mehr machen, das hat mir nämlich riesig Spaß gebracht.

Gewerbeanmeldung als Petfluencer

Wer eine Gewinnerzielungsabsicht hat, muss ein Gewerbe anmelden. Diese hast du als Petfluencer in der Regel. Dies gilt auch bei NICHT monetär vergütete Kooperationen. Das Gewerbe kann online angemeldet werden und kostet zwischen 20 € und 80 €, abhängig von jeder Stadt. Dazu kommen dann noch laufende Kosten bei der IHK und/oder Handwerkskammer, je nachdem welche Art von Gewerbe man anmeldet.

Ein Gewerbe musst du anmelden, wenn du Einnahmen erzielst. Dazu zählen Barter Deals, also Produkte, die du für im Gegenzug für eine Werbeleistung erhältst oder Geld, welches du als Bezahlung für Produktplatzierungen erhältst. Denn dann handelst du gewerblich. Dass du alle Produkte, die du so bekommst, versteuern muss, weißt du, nachdem letztem Nähkästchen Blogpost sicher schon.

Fazit

Petfleuncer werden ist simpel, die richtige Challenge ist dran zu bleiben und Zeit zu investieren. Die Freude daran sollte aber immer im Vordergrund stehen. Verratet mir gern mal, ob ihr euch daran versuchen möchtet? Und lasst mir eure Fragen und Wünsche für den nächsten Nähkästchen Post da.

Author

hello@totalbeshepherd.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert