Auto Übernachtung Hund
Camping mit Hund

Car Camping mit Hund im Auto übernachten

Ich war schon immer ein Camping Kind, die Sommerurlaube haben wir meistens auf einem Campingplatz auf Fehmarn verbracht. Ich hab’s geliebt. Als Malu vor drei Jahren eingezogen ist, war natürlich klar, dass auch sie mit zum Campen kommt, wenn es ihr denn Freude bereitet. Zugegeben, ein wenig Angst hatte ich schon, schließlich wollte ich Camping und Hund kombinieren, aber mein Hundemädchen zu nichts zwingen, dass ihr keine Freude bereitet. Noch im August nach Malus Einzug sind wir an unseren alt bewährten Campingplatz gefahren und haben dort vier Tage mit einer Freundin im Zelt verbracht. Malu fand es richtig klasse und ich sowieso. Das Car Camping kam dann erst später dazu.

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Das Upgrade – Car Camping

In meinen jungen Jahren, schließlich bin ich mittlerweile fast 27, war ich immer mit einer Freundin und Zelt Campen, auch die ersten Male mit Malu gab’s „nur“ ein Zelt. Vor zwei Jahren dann löste Sir Henry, mein Skoda Octavia, meinen lange geliebten gelben VW Fox Willi ab. In meinem Auslandssemester in Schweden fing ich dann an, Car Camping auszuprobieren. Car Camping bedeutet, dass Du in Deinem Auto campst, also ohne Zelt.

Was braucht es fürs Car Camping – Die Ausrüstung

Obwohl ich bereits die ein oder andere Nacht in meinem Fox verbracht habe, das Wahre war das nicht, deshalb sollte es schon ein Auto sein, in welchem man die Sitze umklappen und so einer Liegefläche machen kann. Auf diese Liegefläche habe ich mir dann einen Matratzen Topper gelegt, ich hatte vorher die Breite ausgemessen und mich deshalb für einen 100 cm breiten entscheiden. Auf diesen habe ich ein ganz gewöhnliches Spannbettlacken gemacht, und wenn ich ihn nicht brauchte, zusammengerollt und mit Spanngurten verschnallt.

Auch wenn ich einen Deckenschlafsack habe, der auch immer dabei war, habe ich mich immer dafür entschieden meine Bettdecke, Kopfkissen und Wolldecke mitzunehmen. Es ist einfach viel kuscheliger und gemütlicherMalu hat immer mit mir im Auto geschlafen. 

Das war es auch schon an Ausrüstung für diejenigen, die nur mal im Auto schlafen wollten. Mit der Zeit kam bei mir aber immer mehr dazu, schließlich wollte ich morgens auch gerne einen Kaffee haben und abends so früh losfahren, dass ich mir was kochen kann. Also kaufte ich mir einen Campingkocher mit Gaskartusche, sowie einen kleinen Kocher von Urberg, welcher an den Jetboil angelehnt ist (dieser war mir aber für die ersten Versuche zu teuer). 

Also zusammengefasst, für mein Car Camping brauchte ich: Einen Matratzentopper und einen Campingkocher.

Aber wie geht das denn jetzt genau mit dem Car Camping?

Ich habe mir vor allem in Schweden gerne Plätze über die App Park4Night herausgesucht, bin dann dort mit dem Auto hingefahren und habe mich für die Nacht fertig gemacht.

Sitze umgeklappt, Malus Transportbox zusammengebaut, Topper draufgelegt, Bettzeug reingeschmissen und ein Licht bzw. Taschenlampe bereitgelegt. Das war es auch schon. 

Weitere Tipps

Das Auto habe ich nachts immer abgeschlossen, so habe ich mich wohler gefühlt. Außerdem habe ich eine Folie an der Windschutzscheibe befestigt, für etwas mehr Privatsphäre. Da meine Fenster hinten ohnehin abgedunkelt sind, habe ich dort nichts befestigt.

Meist habe ich aber dennoch so geparkt, dass eine Seite des Autos an Sträuchern oder einem Gebüsch stand. Die ersten Male habe ich Freunden meinen Live-Standort geschickt, so habe ich mich sicherer und wohler gefühlt. Da der Handyakku bei Kälte zügig leer geht, habe ich das Handy nachts mit einer Powerbank geladen. 

Ich war nie länger als zwei Nächste unterwegs, denn als ich Car Camping für mich entdeckte war ich in meinem Auslandssemester in Schweden und das über das Wintersemester. Nachdem es in einer Nacht fast 0 Grad Celsius waren, habe ich dann entschieden mein Car Camping bis zum Frühling zu pausieren. 

Vor einigen Tagen habe ich mein Car Camping Liebe dann noch einmal geupgradet und mir ein Dachzelt gekauft, welches ich nun stolz auf Sir Henry montiert habe. Diesen Blogpost schreibe ich übrigens gerade, während ich gemütlich mit Malu und einem Kaffee in meinem Dachzelt, irgendwo in der Schweiz liege. Aber dazu ein andern Mal mehr. 

@totalbeshepherd

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Comments

Seelenhund_yuna
23. März 2024 at 10:02

Danke für diese tollen Eindrücke😍 steht aufjedenfall auch auf unserer Bucketlist!🏕️ einfach Mega



Seelenhund_yuna
23. März 2024 at 10:02

Danke für diese tollen Eindrücke😍 steht aufjedenfall auch auf unserer Bucketlist!🏕️



Barbara
23. Juli 2023 at 1:28

Toll wie du das machst! Was machst du wenn du mal auf Toilette musst?



Denise (@denise.meyer.fotografie)
24. Juli 2022 at 11:19

Ich bin auch von Beginn an ein Campingkind. Egal ob Zelt oder Wohnwagen, wir sind jedes Jahr unterwegs gewesen. Daher schwebt auch der kleine Traum in mir iwann mal einen Camper selbst um zu bauen. Das gute ist der Hundepapa verfolgt den gleichen Traum.🤭



Marie-Louise M.
24. Juli 2022 at 11:14

Liebs! CarCamping mit Hund ist einfach ein absolutes Träumchen (und geht definitiv auch ohne großen Van).
Schon direkt nachdem ich meinen Van gegen einen Kombi eingetauscht habe, hatte ich den Wunsch nach einem Dachzelt; aber der Einzug deines Dachzelts & unsere kleine Reise hat mich einfach noch mal mehr motiviert, dass hoffentlich ganz zeitnah auch hier ein Dachzelt das Auto schmückt 🤭
Freu mich immer eure kleinen Abenteuer zu sehen 🤍



Hannah
24. Juli 2022 at 10:59

Dachzelte sind einfach mega cool. Bis vor zwei Jahren sind wir auch regelmäßig mit unserem weg gefahren. Allerdings hatten wir noch ein passendes Vorzelt und die Hunde haben unten geschlafen. Vor zwei Jahren kam dann unser Camper aber auch auf den packen wir ab und an das Dachzelt, weil es einfach so schön ist.



    24. Juli 2022 at 11:08

    Ein Vorzelt hätte ich auch noch gerne, aber für’s erste reicht das Dachzelt erst einmal. Schön, dass ihr immer noch hin und wieder Dachzelt Urlaub macht. 🙂



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